Die Urbane. besetzt Räume für Kunst & Kultur
du. beweg(s)t Berlin
Die Urbane. Eine Hip Hop Partei
du. beweg(s)t Berlin
#Antikapitalistisch
#Antirassistisch
#Queerfeministisch
Die Urbane. besetzt Räume für Kunst & Kultur
Wessen Kunst und Kultur hat in Berlin Platz und wird finanziert und gefördert?
Kunst und Kultur brauchen Raum, Mittel und Verstärkung, um die menschlichen Widersprüche und Tragödien, Dramen und Erfahrungen zu verhandeln, aber auch um die bestehenden Systeme zu entlarven, sichtbar zu machen und anzugreifen.
Dass Kunst und Kultur - wie in der Pandemie geschehen - als "nice to have" abgestempelt wird, nach dem Motto "selbst schuld, wer nichts wichtiges beiträgt zur Gesellschaft", ist ein Skandal. So was undankbares!
Als wäre nicht gerade die freie und underground Kunst- und Kulturszene auch das, was Berlin so interessant macht!
Kunst und Kultur sind ein "must have". Es ist das, was uns menschlich macht!
In Krisen wie der Pandemie sind Künstler*innen 100% zu schützen, im Gegensatz zu Immobilienkonzernen und den Übergewinnen von Versandkonzernen.
Insbesondere der Raum für künstlerische Aktion und Aktivität und Gestaltung muss zunehmend ÖFFENTLICHER Raum werden, um auch alle zu erreichen und damit alle teilhaben können an Kunst und Kultur.
Interaktive und partizipative Formate wie HipHop Kultur oder das Theater der Unterdrückten brauchen Anerkennung, Raum und Ressourcen, gerade in einer Metropole wie Berlin, deren Bevölkerung zunehmend divers ist und so viel Erfahrungsschatz birgt.
Lärmschutz ist ein Hindernis für spontane kulturelle Praxis, aber die Freude und das Verbindende, was durch gemeinsames Spiel, Musik, Tanz, Gesang und Gestaltung entfaltet wird, muss höher bewertet werden.
Spontanes Entstehen und Herstellen von kreativen cyphers im öffentlichen Raum ist ein Kulturgut und ist zu schützen.
Flächen und Räume – auch private, wie z. B. Hausfassaden – sollten im Sinne der Verpflichtung von Eigentum der künstlerischen/kulturellen Praxis zugänglich gemacht werden.
Der Staat fördert und finanziert vor allem das, was auch häufig mit dem Wort "Hochkultur" bezeichnet wird. Ballett, Oper, das Theater der "Klassiker", etc.
Urbane Kunst und Kultur von der Straße wird belächelt und exotisiert, marginalisiert und als "Spektakel oder Show" abgetan.
Der Begriff “Kultur” ist sowieso historisch belastet.
Er wird auch benutzt, um rassistische Ideologie und soziale Hierarchie zu legitimieren und an etwas festzumachen.
Kultureller Ausdruck wird ja auch schnell durch die patriarchale, rassistische und kapitalistische Vereinnahmung und Kommerzialisierung von Kunst und Kultur verzerrt und reproduziert und erhält dann diese Unterdrückungssysteme, statt sie auseinander zu nehmen.
Gerade der sehr etablierte "hochkulturelle" Kunstbetrieb trieft von weißer Vorherrschaft, Patriarchat, Dominanz und Hierarchien.
Um dem entgegenzuwirken, muss ein erheblich größerer Anteil an Fördermitteln in urbane, intersektional empowerte, multiperspektivische Kunst & Kultur fließen.
Was passieren muss:
➡️Graffiti entkriminalisieren - alle Verfahren & Strafen einstellen
➡️kostenlose flächendeckende Angebote für Bildung, Kunst, Kultur und für Sport
➡️Öffentliche Flächen und Räume für Kunst und Kultur bereitstellen
Atelier-Räume, Proberäume und Bühnenräume sollen unter besonderen Schutz gestellt werden. Sie dürfen nicht geräumt werden und bei Kündigung muss adäquater Ersatz beschafft werden.
Straßenmusik wird dereguliert und kostenlos
Straßenmusiker*innen verpflichten sich einmalig zu einem allg. Code of conduct für Straßenmusik (keine rassistischen und diskriminierenden Inhalte, Rücksicht auf sensible Einrichtungen)
➡️staatliche Finanzierung für Künstler*innen und Kunstprojekte darf in Krisenzeiten nicht wegfallen, Existenzen müssen gesichert sein
➡️Diskriminierungskritische, rassismuskritische, machtkritische Standards im Kulturbetrieb einführen und anwenden
➡️Kunst ist ein "must have"
Die Urbane. macht Berlin zur Leinwand!
One United Berlin!
du. beweg(s)t Berlin!
mehr dazu: Parteiprogramm Kultur, Kunst & Politik