Ukraine
Putin hat sich vorgenommen, um jeden Preis alles in Atem zu halten. Die imperialen Geister gehen um, die die Nato-Partnerstaaten riefen. Wenn das alles nur einfach narzisstisch & unsympathisch wäre - aber nein, statt dessen steht die Gefahr von Krieg einmal mehr im Raum.
Es ist dermaßen zynisch, dass die dt. Regierung jetzt die Energietransformation auf einmal durchziehen will, nachdem Northstream jetzt unter die Räder von Putins Hegemoniedreck zu geraten scheint ... Wo ist denn der Joker Schröder eigentlich? Hinter welcher Kulisse tanzt er?
Der ukrainische Präsident Selenskyj will sofort in die Nato, aber aus Trotz irgendwann vielleicht doch wieder in ein Ostbündnis zurück, wenn die Nato ihn jetzt verschmäht. Das waren seine Worte bei der Konferenz der alten weißen Klon-Kriegsprofiteur-cis Männer in München.
Sie nannten es unironisch Sicherheitskonferenz. Ja: alle dort haben ein fettes Business sicher, wenn es zu solchen Spannungen kommt - erst Recht, wenn es in Krieg mündet. Ob & wie wohl Konfliktlinien verlaufen würden wenn toxische Männlichkeit nicht Teil der Gleichung wäre?
Die Blockpolitiken ausm letzten Jahrtausend haben Fakten geschaffen. Aber die, die am Tisch sitzen, sind nicht die, die am Ende in den Kriegen und Konfrontationen sterben oder um ihr Leben rennen müssen. Blockpolitik ist nicht "Realpolitik", sie ist Kriegspolitik.
Blockpolitik ist Zerstörungspolitik. Immer. Wie auch immer diese Krise sich entwickelt: ein Weg, dem etwas entgegen zu setzen - jenseits von Wahlen - ist intensivste zivilgesellschaftliche Vernetzung und Austausch, ungeachtet von Grenzen und Ausweispapieren, quer über...
Länder und Kontinente hinweg. Nur die radikale Stärkung der Zivilgesellschaften gegen die narzisstischen Eskalationen von Regierenden und Machthungrigen hat Zukunft und kann nachhaltige Beziehungen etablieren. Und bedingungslose Bewegungsfreiheit ist ein weiterer Baustein.
für die Sicherung würdiger Lebensumstände überall. Wir lehnen überheblich-eurozentrische Militärkisten wie die Nato ab und genauso den hegemonialen Allmachtsanspruch der Russischen Föderation mit dem queerfeindlichen Autokraten an der Spitze.
Das sind Institutionen und Ordnungsmethoden, die uns alle regelmäßig in die Scheiße reiten. Aber wie umgehen mit der akuten Gefahr für alle, die nun zwischen die Fronten geraten können & deren Leben gerade auf dem kalter-Krieg-Spiel steht. Jetzt, wo der Blockmist real wird?
Was SOFORT passieren muss, sind massive zivilgesellschaftliche Proteste überall gg eine kriegerische Auseinandersetzung, als Botschaft in ALLE Richtungen: Nato, EU, Selenskyj, Separatist:innen & Putin. Die Agenda der Proteste sollte das System als ganzes in den Blick nehmen.
Der Nationalstaat und Grenzregime müssen überwunden werden. Kapitalismus & Rassismus selbstredend. Toxische gesellschaftliche Umgebungen, die toxische cis het Männlichkeiten produzieren und reproduzieren, müssen überwunden werden. Militarismus muss überwunden werden.
Es ist nicht einfach, diese Haltung zu verteidigen im Angesicht konkreter Bedrohungen. Aber es ist genau das, was der militaristische rassistische patriarchale Kapitalismus immer wiederholt & perfektioniert hat: Immer neue Konflikte für immer neue Waffen herstellen.
Und das Rotieren um immer neue Konfliktfelder, immer neue Kriegsschauplätze, immer neue Vertreibungen und Krisen darf nicht den Blick verstellen auf die Dominanz- und Unterwerfungsmuster, die all das erst ermöglichen und innerhalb derer dann wiederum verhandelt wird.
Alle, die in den Zentren und Gesellschaften leben, von denen diese Gewalt ausgeht, müssen Solidarität sichtbar & nachhaltig auf die Straße tragen. Überall! Kein Krieg mehr, nirgendwo! Keine Waffen mehr, nirgendwo! Keine Komplizenschaft in Militarismus und Kriegstreiberei!
Die Frage der Lösungen darf aber nicht bei der Mobilisierung auf den Straßen stehen bleiben. Wie dringend wir politische Angebote brauchen, die einen Paradigmenwechsel anleiten und umsetzen, ist offensichtlich. Unsere politische Organisation ist eine Verantwortung. Vorsicht: